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Oberer Atemwegsinfekt - Hausarzt Praxis Buerstedde

Krankheitsbild und Beschwerden

Als oberer Atemwegsinfekt wird ein Infekt der Schleimhaut des Rachens, der Nase und des Kehlkopfes, oft auch mit Beteiligung der Nasennebenhöhlen bezeichnet. Im gewöhnlichen Sprachgebrauch wird die vom Hausarzt oft gesehene Krankheit auch Schnupfen, Grippe oder grippaler Infekt genannt. Der Infekt wird meistens durch Viren hervorgerufen, nur in selten Fällen spielen bestimmte Bakterien bei der Entstehung eine Rolle.

Die Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut sowie der Stimmbänder führt zu Husten, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Heiserkeit, die Entzündung der Nase zu Schnupfen und Schwierigkeiten durch die Nase zu atmen. Die Verstopfung der Eustachischen Röhre zwischen dem Mittelohr und dem Rachen verursacht bei manchen Patienten Schmerz und Druck auf den Ohren.

Allgemeine Infektzeichen sind Fieber, Muskelschmerzen und Müdigkeit.

Diagnose

Entscheidend für die Diagnose sind die erwähnten Beschwerden sowie die Untersuchung des Rachens und des Halses.

Wichtig für eine Unterscheidung zwischen viralen und bakteriellen Infekten sind vier Kriterien: Hohes Fieber, das Fehlen von Husten, eitrige Belege des Rachens und eine schmerzhafte Anschwellung der Halslymphknoten gelten als Hinweise auf einen bakteriellen Infekt.

Seltene gefährliche Komplikationen des oberen Atemwegsinfekts sind Eiterbildung im Rachenbereich oder eine Lungenentzündung.

Behandlung

Die Dauer eines durch Viren verursachten oberen Atemwegsinfekts kann durch Medikamente oder sonstige Behandlung nicht verkürzt werden.

Nasensprays können gegen Schnupfen helfen, Schmerzmittel wie Paracetamol können Schmerzen lindern und Fieber senken.

Auf ausreichende Trinkmenge ist zu achten, und Raucher sollten wenigstens für die Dauer der Krankheit das Rauchen einstellen.

Bei Vorliegen eines bakteriellen Infekts ist in der Regel eine Antibiotikabehandlung notwendig.

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