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Bluthochdruck - Hausarzt Praxis Buerstedde

Krankheitsbild  und Beschwerden

Eine der häufigsten Krankheit des Menschen ist der arterielle Bluthochdruck, der die Gefäße, den Herzmuskel und die Nieren schädigt. Da dadurch das Risiko von gefährlichen Folgekrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenversagen und die periphere arterielle Verschlusskrankheit ansteigt, ist der Erkennung und Behandlung von Bluthochdruck eine der wichtigsten Aufgaben des Hausarztes.

Erhöhter Blutdruck verursacht in der Regel keine Beschwerden, in extremen Fällen können jedoch Kopfschmerz, Verwirrtheit, Sehstörungen und Herzschmerzen auftreten.

In manchen Fällen lässt sich die Blutdruckerhöhung eindeutig auf eine Grunderkrankung wie zum Beispiel einen hormon-produzierenden Tumor zurückführen. In den meisten Fällen sind die Ursachen jedoch vielfältig und können im Einzelfall nicht sicher geklärt werden.

Diagnose

Da der Blutdruck im Verlauf des Tages in Abhängigkeit von körperlicher Belastung und anderen Faktoren variiert, kommt es bei der Diagnose nicht auf einzelne Messungen sondern den Durchschnitt vieler Werte an.

Der Goldstandard ist eine Langzeitmessung, bei der der Blutdruck alle 30 Minuten für einen Tag und eine Nacht gemessen wird. Für die spätere Einschätzung, ob der Blutdruck eines Patienten ausreichend behandelt ist, reichen in der Regel in gewissen Abständen durchgeführte  Eigenmessungen über mehrere Tage aus.

Wenn bei einem Menschen der Blutdruck aufgrund von Aufregung während einer Messung durch medizinisches Personal künstlich ansteigt, wird dies "Weißer Kittel Hochdruck" genannt wird.

Behandlung

Ziel der Behandlung ist es, den Durchschnitt der Blutdruckwerte unter 140 / 90 mmHg zu senken (der erste Wert jeder Messung ist der Blutdruck der Auswurfphase des Herzen, der zweite Wert der Blutdruck der Füllphase des Herzens).

Veränderungen des Lebensstils wie das Abschütteln von überflüssigen Kilos, regelmäßige körperliche Bewegung, salz- und fettarme Ernährung sowie der Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum und Rauchen sollten zuerst versucht werden.

Falls dies den Blutdruck nicht ausreichend senkt, sollten Medikamente eingesetzt werden. Dabei wird langsam und in kleinen Schritten versucht, die für den Patienten geeigneten Wirkstoffe und Dosierungen zu finden. Angesichts der großen Auswahl von Substanzen ist es in den allermeisten Fällen möglich, eine Medikation zu etablieren, die ohne jegliche Nebenwirkung den Blutdruck unter den Zielwert senkt.

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